deutscher Bankmanager
* 27. Februar 1933 Berlin
Herkunft
Thomas Wegscheider, ev., wurde am 27. Febr. 1933 in Berlin geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur absolvierte W. ein Jurastudium, das er mit dem zweiten Staatsexamen abschloß.
Wirken
1963 trat W. in die Frankfurter Bank für Gemeinwirtschaft AG ein. Er verdiente sich dort die ersten Sporen, als die noch junge Bank ihre erste bedeutende Transaktion mit Beteiligungen von Hugo Stinnes zu bewältigen hatte. W. sorgte damals für die juristische Absicherung.
In der Folge nahm W.s Karriere in der BfG einen steilen Verlauf. Er wurde Handlungsbevollmächtigter, Prokurist und schließlich Mitglied des Vorstandes. Als sich der langjährige BfG-Chef Walter Hesselbach (s.dort) Ende Juni 1977 aus dem aktiven Management der Bank zurückzog, wurde W. zusammen mit Diether Hoffmann (s.dort) Sprecher des Bankvorstands. Während sich Hoffmann vor allem um die Auslandsaktivitäten der Bank kümmerte, fielen in W.s Ressort die BfG-Beteiligungen und das inländische Kreditgeschäft. Nach dem spektakulären Bereicherungsskandal im Februar 1982 um die gewerkschaftseigene Wohnungsbaugesellschaft NEUE HEIMAT und deren Vorsitzenden Albert Vietor (s.dort) schied Hoffmann aus der Bank aus und übernahm den Vorstandsvorsitz der NEUEN HEIMAT. W. war zunächst alleiniger Vorstandssprecher der BfG, rückte dann aber im Nov. 1983 zum Vorstandsvorsitzenden des Bankinstituts auf, das in den ...